Rüstung gegen die ganze Welt: eine Vernebelungs-Theorie

Die Willigen wurden am 16. Mai von Trump ausgebootet. Bild: president.gov.ua/CC BY-NC-ND-4.0

Weil wir Corona schon erlebt haben, wundern wir uns nicht, wenn von der Regierung, den Parteien und den großen Medien, besonders den Öffentlich-Rechtlichen, ständig die gleichen Nachrichten, Parolen und Narrative verkündet werden und wir sehen, dass sie zur Realität kaum einen Bezug haben. Diesmal ist es das Kriegsgeschrei und die Forderung nach unermesslichem Aufwand für Rüstung und Kriegstüchtigkeit. Jeder kennt die Parolen und die Personen, die sich hervortun.

Als Donald Trump gegen die Interessen der Finanzwelt und des militärisch-industriellen Komplexes in den USA die massive Unterstützung der Ukraine eingestellt hat und bereit war, über Frieden, unter realistischen Bedingungen zu verhandeln, haben die Europäer die Beendigung des Krieges blockiert. An erster Stelle waren es die drei mächtigen Länder: Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Sie wurden bestätigt und vielfältig unterstützt von der EU, die aber kein militärisches Mandat hat. Diese Stellungnahme gegen den Frieden kam für die meisten, die auf das Ende des sinnlosen Krieges gehofft hatten, ziemlich überraschend.

Man fragt sich: Warum wollen europäische Regierungen nicht nur den Frieden in der Ukraine verhindern, sondern die Hochrüstung der Nato noch einmal drastisch verstärken? Wo ist der Feind? Es heißt offiziell, dass in etwa fünf Jahren ein Angriff Russlands auf Westeuropa zu erwarten sei.

Nach den jetzigen Plänen hätte die Nato dann etwa zehnmal so viel Geld für Rüstung ausgegeben wie Russland. Ein Angriff gegen eine solche Übermacht widerspricht jeder militärischen Logik. Der Angriff Russlands auf den Westen ist also ein vorgeschobenes Scheinargument, viel zu oft wiederholt und gerade deshalb unglaubwürdig.

Die Erzählung vom Angriff in fünf Jahren widerspricht auch der aktuellen Taktik der Regierung in Kiew. Man versucht von dort, Russland zu einem massiven Gegenschlag zu provozieren, um andere Länder, zum Beispiel Polen oder Frankreich, in den Krieg hinein zu ziehen. Friedrich Merz ist dafür, er will weitreichende Waffen liefern, aber Deutschland ist noch nicht kriegstüchtig genug.

Die Frage ist also: Was hat bei Keir Starmer und Emanuel Macron, Friedrich Merz und Ursula von der Leyen, nebst ihren zahlreichen Followern, in Regierungen, Parteien und Medien, diesen Rüstungswahn und das Kriegsgeschrei ausgelöst? Es ist so irrational und realitätsfern wie vor fünf Jahren die Corona-Psychose und kostet ein Vielfaches an Geld. Eine Billion mehr Schulden, die von den Regierungen kommenden Generationen auferlegt werden.

 

Machtdemonstration oder Wahnsinn?

 

Im Fall Corona ging die Psychose von China aus. Vermutlich wusste man dort, dass dieses manipulierte Virus aus dem Labor in Wuhan entkommen war. Es wurden schreckliche Szenen gezeigt, wie Menschen auf der Straße zusammenbrechen und dann kamen Maßnahmen, wie die Welt sie noch nicht gesehen hatte. Man zeigte, was man kann: Krankenhäuser wurden in wenigen Tagen aus dem Boden gestampft. Was mit diesen Gebäuden später geschah, wissen wir nicht, vielleicht wurden sie ebenso schnell wieder abgerissen. Der Schock für die chinesische Regierung bestand darin, dass man sich für die Epidemie verantwortlich fühlte.

Der Rüstungs-Wahnsinn ging dagegen von den USA aus, wo der militärisch-industrielle Komplex die Richtung bestimmt. Die private Rüstungsindustrie und die Finanzmacht, die doppelt und dreifach an der Börse von der Rüstung profitiert, hatten das ideologische Feindbild Sowjetunion einfach durch Russland ersetzt und es unter Joe Biden in der Ukraine so weit getrieben, bis die Russen einmarschiert sind.

Danach ging die Propaganda-Schlacht in den Medien erst richtig los, seit Jahren der gleiche Sound. Aber für die Wende in der US-Politik sorgte der bei uns als Tollpatsch dargestellte Donald Trump: Er zeigt sich realitätsnah.

 

Doch dann die Überraschung: Die verschlafenen Europäer gehen in die Offensive

 

Man redet und rüstet so in die Irre, dass nur ein Angriff auf Russland als eigentliches Ziel in Frage käme, doch auch das ist keine realistische Option. Ohne die USA im Rücken, geht das nicht. Frankreich und Deutschland haben sich gegen Russland nicht nur die Finger, sondern auch schon den Arsch verbrannt. Niemand will ein zweiter Napoleon oder Hitler sein. Und GB, die geschwächte Seemacht in der Nordsee ist ein fahler Schatten des früheren Imperiums.

Die intensive Beteiligung der Briten am Rüstungswettlauf deutet auf einen tiefer liegenden Grund für den Wahn der Europäer. Die Nachfolger des alten Empire wollen sich noch einmal Respekt in der Welt verschaffen. Mit Atom-U-Booten, die Küstenstädte auf der ganzen Welt atomar vernichten können.

Fünfhundert Jahre haben Europäer mit Waffengewalt Länder und Völker der Welt ausgebeutet. Erst die Portugiesen und Spanier, dann Engländer und Franzosen, auch die Niederlande und Belgien waren in Indonesien und am Kongo auf Raubzug. Sie hetzen jetzt in der Nato, mit vielen anderen, die zum Kampf zu klein und zu schwach sind. In drei Gremien der EU sind sie gleichberechtigt.

Europäer haben den Globus umschifft und mit Feuerwaffen die Völker besiegt. Gold, Silber, Sklaven, Baumwolle, Bananen, Gewürze, Kunst und Stoffe haben sie erbeutet, die Menschen unterdrückt und ein paar hundert Jahre auf deren Kosten gut gelebt. In London lässt sich der Reichtum aus den Zeiten von Königin Viktoria noch überall besichtigen.

Das alles ist nun endgültig vorbei. Nur Frankreich kämpft in der Sahel-Zone noch verzweifelt, um seine Atomreaktoren mit billigem Uran zu füttern. Alle großen Kolonien sind frei und haben sich voll entwickelt. Die BRICS-Staaten sind dabei, sich zur friedlichen Übermacht zu vereinigen. Seit mehr als hundert Jahren schwindet die Weltherrschaft Europas, aber offenbar nicht ihr Größenwahn.

Beim Größenwahn ist Deutschland schon immer ganz vorne dabei. Deutschland war keine Kolonialmacht, aber man glaubt mit Kanzler Friedrich Merz, eine Finanzmacht zu sein, und man hat es der Welt schon zweimal gezeigt, obwohl die Kriege verloren gingen, was Deutschland an Rüstung und Kriegstüchtigkeit zu bieten hat. Deutschland hat obendrein ein in der westlichen Welt einmalig starkes und untertäniges Mediensystem, um die Bevölkerung, wie zu Zeiten von Joseph Goebbels, wieder voll auf Rüstung und Krieg zu trimmen.

Also steht die neue Allianz: Großbritannien mit Keir Starmer, Frankreich mit Emanuel Macron und Deutschland mit Friedrich Merz an der Spitze, sie wähnen sich in der Lage, unter der Schirmherrschaft der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen so viel Geld, Atom-U-Boote, Marschflugkörper, Euro-Jets und, was sonst noch nötig ist, aufzubieten und sich so weit hochzurüsten, dass Europa die Welt, ohne USA und Russland, im 21. Jahrhundert noch einmal erobern kann oder könnte.

Ja, noch einmal, jetzt gemeinsam, druff auf alle anderen, wie vor fünfhundert Jahren, als man auch schon die meisten und die besten Waffen hatte. Das ist die vage Vision, die hinter dem Nebel von Kriegsgeschrei und der größten Geldvernichtung aller Zeiten steckt. Es ist Größenwahn, der sie und uns davon abhält, sich mit den politischen Problemen der Zeit auseinander zu setzen:

Erderwärmung,

Artensterben,

Energieverschwendung,

sinnloser Konsum,

Umverteilung nach oben,

Verfall der Demokratie…

 

In der Realität geht es darum, so schnell wie möglich einen politischen Plan für das Überleben der Menschheit auf diesem begrenzten Planeten Erde zu entwickeln. Rüstung, Krieg und technischer Wahnsinn sind kontraproduktiv. Es sind vernebelte Visionen eines Endkampfes, der zur Selbstvernichtung führt.

 

Rob Kenius betreibt die systemkritische Webseite https://kritlit.de und hat entsprechende Bücher veröffentlicht.

Rob Kenius

Rob Kenius hat sich schon während des Studiums der Physik der Publizistik zugewandt und war Chefredakteur der Studentenzeitung. Nach dem Diplom wurde er wissenschaftlicher Journalist und landete beim WDR-Fernsehen. Die Hierarchie des ÖR-Senders war nichts für ihn. Er fand einen Job als Sachverständiger für die Sicherheit von AKWs, verließ aber nach insgesamt weniger als drei Jahren die akademische Laufbahn und arbeitet seitdem selbständig und freischaffend, ohne sich je wieder einer Organisation oder größeren Firma anzuschließen. Freiheit und Kreativität sind seine Leitlinie, mathematisch-physikalisches Denken und kaufmännische Erfahrung bilden die Grundlage. Seit 2008 betreibt er die systemkritische Website https://kritlit.de mit Artikeln, Essays und satirischen Texten.
Mehr Beiträge von Rob Kenius →

Ähnliche Beiträge:

113 Kommentare

  1. Rob Kenius glaubt doch tatsächlich, dass Donald Trump Frieden möchte. Aber das einzige was Donald Trump will ist, dass Europa seine Kriege bezahlt.
    Die deutsche Politik angefangen von Kanzler BlackRock Merz über Goldman & Sacks Weigel bis hin zur angeblichen Linken hängen alle fest am Rockzipfel der US-Finanzeliten.

    1. „US-Finanzeliten“

      „Globalisierung“ der anderen Art, und diese hatte schon Anfang letztes Jahrhundert erste Früchte getragen ..

      1. Die US-Finanzeliten sind eng mit den britischen Finanzeliten verbunden. Ich denke, die Briten sind das größere Problem als die USA. Deren Eliten und Geheimdienst möchten unbedingt weiter mitspielen. Starmer ist der Mann dieser Leute, mit Labour und einfachen Leuten hat der nichts am Hut. Er vertritt die Interessen der City of London. Das Casino muss weiterlaufen, koste es, was es wolle.

    2. Europa soll nicht nur die Kriege der USA bezahlen, Europa soll sie auch führen, nur weit weg von den USA. Und dafür legen sich unsere Atlantiker mächtig ins Zeug. Dafür greifen sie auf Neokolonialismus und Imperialismus zurück. Und wer weiß, wenn es dienlich ist, vielleicht auch auf Faschismus.

      Der Westen ist auf USA-Hörigkeit gepolt. Mit Trump haben sie nun ein kleines Problem, da müssen sie sich erst neu sortieren um ihm dann umso leichter in den Hintern kriechen zu können.

      1. „Woher wollen Sie wissen, was ich glaube?“

        Das kann ich natürlich nicht mit letzter Sicherheit, aber immerhin habe ich ihren Text gelesen. Und das was sie hier schreiben bestätigt das.

        „Trump will den Krieg in der Ukraine nicht mehr bezahlen und da ist gut so.“

        Trump hat von Europa 5% vom BIP gefordert damit wir Krieg gegen Russland führen. Wir sollen bluten und die US-Finanzeliten können sich die Hände reiben.
        Bitte, was ist Gutes daran?

        1. Sie schätzen die Situation von Trump falsch ein. Er will nicht Krieg, sondern Rüstung, das ist etwas anderes. Gegen den militärisch-industriellen Komplex, mit der stärksten Komponente der privaten Rüstungsindustrie und den Besitzern der entsprechenden Aktien, kan er nicht an. Also Rüsten und die anderen zur Rüstung verpflichten, wobei 60% des Geldes in die USA wandern. Er will Krieg klein halten und die anderen aufrüsten lassen, die können ohne die USA im Rücken sowieso nichts anderes machen, als Waffen kaufen.

  2. Also der Westen ist dem Größenwahn verfallen. Das ist doch aber nichts neues. Der Artikel reiht altbekanntes aneinander, es fehlt die Tiefe. Nur dass Trump ein Realist wäre? Das ist neu.

      1. Exzeptualismus, Neoliberalismus, Faschismus, Kolonialismus und Rassismus haben allesamt den selben Hintergrund.
        Der Größenwahn ist da nur eine Begleiterscheinung. Aber solange sie es erfolgreich mit der Menschheit in dieser Form weiter treiben können, ist es leider kein Wahn sondern eher die traurige Gewissheit.

        1. „Ist Kolonialismus nicht Folge des Grössenwahns?“

          Ich denke, es ist umgekehrt. Der Größenwahn in diversen Formen (etwa im Rassismus) wurde als Rechtfertigung für den Kolonialismus benötigt und deshalb von den Herrschenden propagiert.

  3. Wenn Biden nicht den Mut gehabt hätte, aus Afghanistan abzuhauen, würden die Europäer immer noch für die Freiheit am Hindukusch kämpfen. Man kann Idioten nicht verstehen, man muss sie bekämpfen!

      1. So ein Krieg hat am Anfang mal irgend einen Grund, aber dann wird er aus Prinzip weiter geführt, weil einer nicht verlieren will, oder weil ein geiles Feindbild aufgebaut wurde.

        1. Als Kriegsgrund wurde angeführt, dass unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt wird. Ist der selbe Grund, der auch heute zur Ukraine-Hilfe gesagt wird. Es scheint immer um unsere Freiheit zu gehen – und um unsere Demokratie, die in Gefahr ist.

      2. Schon vergessen?

        Es wurde etwa 20 Jahre Opium-Anbau betrieben und das Heroin wurde weltweit vermarktet und Menschen zerstört – z.B. in der westlichen Welt, um Billionen Schwarzgeld zu kassieren, für weitere Umstürze und Kriege und viel Leid – „unsere Demokratie“ halt. 😉

    1. Biden eine Charaktereigenschaft wie Mut zu unterstellen geht völlig an der Realität vorbei. Man ist auch nur deshalb aus Afghanistan abgezogen um den nächsten Kriegsschauplatz zu eröffnen.

    2. Das hatte mit Mut nichts zu tun. Die Pentagon-Strategen haben erkannt, daß die Ressourcen sowohl für den Afghanistankrieg als auch den Ukrainekrieg nicht mehr ausreichen würden, erst recht nicht, wenn man gleichzeitig noch für einen Krieg mit China rüsten will.

      Afghanistan war doch nur eine riesige Beschaffungsmaßnahme für Kriminelle und korrupte Politiker. In dem Land wurde bspw, die teuerste Tankstelle der Welt gebaut – mit US-Steuergeldern. Die steht zwar dort, aber das Geld, schlappe 43 Millionen Dollar, ist in andere Taschen geflossen. Und die Liste ist endlos!

      https://www.sueddeutsche.de/panorama/afghanistan-43-millionen-dollar-fuer-eine-tankstelle-1.2720952

  4. „Als Donald Trump gegen die Interessen der Finanzwelt und des militärisch-industriellen Komplexes in den USA die massive Unterstützung der Ukraine eingestellt hat und bereit war, über FRIEDEN unter realistischen Bedingungen zu verhandeln,“

    „Nachrichten, Parolen und Narrative verkündet werden und wir sehen, dass sie zur Realität kaum einen Bezug haben.“

  5. Dass die Europäer am Frieden Ukraine nicht interessiert sind, ist keine Überraschung. Sie haben sich auf Sieg festgelegt, ihre Wirtschaft zerstört und alle Brücken nieder gebrannt. Sie können nicht zurück. Der Krieg muss schon deshalb weiter gehen, um ihre bisherige Politik zu rechtfertigen. Vielleicht ist der Plan tatsächlich, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen und dann eine international anerkannte Exilregierung in London zu einzurichten.

    Und was die Rüstungspläne betrifft: Die dürften an der fehlenden Kompetenz der Ausführenden scheitern.

    1. Sie können nicht zurück, also weiter so bis der Krieg in Deutschland stattfindet.
      Nach dem nächsten Krieg gegen Russland existiert kein Deutschland mehr.

    2. Ich erwarte auch nicht, dass in D Waffen in Mengen angeschafft und die verlotterte Infrastruktur „kriegstauglich“ gemacht wird. Aber das viele Geld wird trotzdem weg sein und eine gute Begründung dafür liefern, dass der sogenannte Sozialstaat rigoros abgebaut werden muss.

  6. Das ist ja alles richtig was Kenius schreibt. Er bleibt aber aus meiner Sicht oberflächlich, analysiert nicht tief. Was meint er denn, wie sich die Welt verändern ließe? Gibt es keine Alternative zum Kapitalismus, besser, zum Imperialismus? Doch die gibt es, wird aber von ihm nicht erwähnt. Das Wesen der Epoche in der wir leben, wird sich auch nicht dadurch ändern, dass z.B. die USA ihren Hegemoniestatus verlieren. Er wird sich auch nicht ändern, indem sich die EU aufplustert und Milliarden aus den Völkern herauspresst. Das gelingt wie zu Goebbels Zeiten. Alle Medien sind gleichgeschaltet. Aber all` das ist nicht neu, nein, es sind kapitalistische Verhaltensweisen. Und der gesamte Westen – will er seinen Status, der ausschließlich seit 500 Jahren in der Ausbeutung anderer Nationen, anderer Kontinente, liegt – nicht verlieren, muss er zwangsläufig sich ein Feindbild schaffen (Russland/China) und sich für den Krieg rüsten, den er selbst beginnen muss und auch wird. Und auch die angestrebte Multipolarität der BRICS wird daran nichts ändern, denn auch die BRICS Staaten sind in der Mehrheit kapitalistisch strukturiert.
    Wir müssen endlich begreifen, dass, wenn wir die Welt aus einer Spirale von Krieg, Verderben und Völkermord herausführen wollen, wir gegen den Imperialismus und für den Sozialismus kämpfen müssen. Wenn uns das nicht gelingt wird dieser Planet und damit alles Leben darauf keine Chance haben zu überleben.
    Und sollten jetzt Kommentatoren einwenden: Sozialismus, lächerlich, man konnte doch sehen wohin das führt, so sage ich Ihnen: o.k. ich bin zwar anderer Ansicht, aber dann lasst uns versuchen ihn besser zu machen als unsere Vorfahren. Für mich steht die Frage einzig und allein so:
    Sozialismus oder Barbarei, wie schon Rosa Luxembourg ihren Genossen ins Stammbuch schrieb. Das galt damals. Das gilt heute nicht weniger.

    1. Was wollen wir machen. Gewisse Leute haben so um 1913 herum die Macht an sich gerissen, die FED und das heutige Finanzsystem begründet. Die sitzen immer noch an den Fleischtöpfen, mehr denn je wahrscheinlich und wir wissen kaum, wer die eigentlich sind. Und wenn wir es wüssten, die sitzen in gut bewachten Gated-Communities.
      An die kommen wir nicht ran. Wenn die wollen, sorgen die aber dafür, dass wir kein Bein mehr auf den Boden bekommen. Der ganze Käse, Kriege, Terrorismus, whatever, dient nur dazu, die Abschaffung des Bargeldes zu bewirken und die totale Kontrolle zu erlangen. Menschen – gibt es eh zu viele.

    2. #KOBA
      Genau so ist es, KOBA!
      Eine Front gegen dieses unmenschliche System muss aufgebaut werden!
      Es ist leider so, dass viele unserer Kollegen (auch hier und in anderen alternativen Foren) das Geschwätz der Herrschenden uebernehmen. Wir haben die Aufgabe dieses Geflecht an Luegen und Hetze aufzudröseln, um den Kampf gegen den Hauptfeind aufnehmen zu können.
      Ich schrieb an anderer Stelle, dass der Zusammenschluss Gleichgesinnter allerdings nicht digital erfolgen kann, sondern analog (von Angesicht zu Angesicht).

      Mit sozialistischen Gruessen

    3. diese Frage habe ich auch meinem Sohn gestellt und er hat geantwortet…
      wer soll das ändern? diese sog. Eliten beschäftigen Tag und Nacht tausende von Anwälten die nichts anderes tun als in den „befreundeten“ Ländern und sonstwo nach den Regeln der „(pseudo) Demokratie an den Schaltstellen der Macht entsprechende Leute zu instalieren…
      https://www.atlantik-bruecke.org/sigmar-gabriel-neuer-vorsitzender/
      https://www.bundestag.de/resource/blob/855616/119369c60378e929d3d597801e4c5c07/WD-1-014-21-pdf-data.pdf

      10. Aktive und ehemalige Teilnehmer (Auswahl)
      Young Leaders-Program der Atlantik-Brücke
      Richard R. Burt (ehem. US.-Botschafter)
      Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg
      Wolfgang Ischinger
      Claus Kleber
      Julia Klöckner
      Silvana Koch-Mehrin
      Thomas de Maizière
      Ingrid Matthäus-Maier
      Angela Merkel
      Omid Nouripour
      Cem Özdemir
      Markus Söder
      Jens Spahn
      Jens Weidmann

      Young Global Leaders Forum des WEF
      Jacinda Ardern (Premierministerin, Neuseeland)
      Annalena Baerbock
      José Manuel Durão Barroso
      Tony Blair
      David Cameron
      Leonardo DiCaprio
      Roger Federer (Tennisspieler)
      Haakon u. Mette v. Norwegen (Kronprinzenpaar)
      Sebastian Kurz (Bundeskanzler, Österreich)
      Jack Ma (Gründer der Alibaba Group)
      Emmanuel Macron
      Janna Marin (Premierministerin, Finnland
      das wichtigste für die NATO war die Ministerpräsidentin von Finnland- da hat sich Urho Kekkonen bestimmt im Grab umgedreht um das Elend nicht anschauen zu müssen
      ich bin 83. und ehrlich gesagt weiss ich nicht was man tun kann… immer primitivere Leute kommen an die Macht und man kann es nicht verhindern…
      Deutschland ist immer noch nach den UNO Statuten ein Feindstaat auch wenn die Rechtsabteilung des Bundestages was anderes behauptet, so wie auch die Osterweiterung der NATO …
      wie hat das einer so schön formuliert: Russen sind 1990 gegangen und die USA haben in Deutschland die Atomwaffen installiert und die Deutschen waren „besoffen“
      https://www.youtube.com/watch?v=bDmSg1MZ_co

      1. Das kann nur eine waschechte Revolution und die Beseitigung all dieser Leute bewerkstelligen.
        Und, natürlich, weil sich das für Einige nicht von selbst versteht, die Abschaffung des Kapitalismus.

      2. Und das ist auch nur das Bodenpersonal. Da gibt es die Soros, die Rothschild, Rockefeller, das englische Königshaus, es gab die Koch Brothers und noch viele andere mehr. Die nehmen Einfluss über Stiftungen und NGO’s und unsere Regierung fördern solche NGO’s mit Steuergeldern und nennen das „Demokratie“. Dabei wird damit die Demokratie unterlaufen und das per Verbandsklage durchgesetzt, wofür es keine Mehrheiten gibt. Die EU ist auch so ein Instrument.
        Warum sind fast alle amerikanischen Politiker Milliardäre?
        Es ist das Finanzsystem, das sich ändern muss. Dafür muss es zusammenbrechen. Also in in die BRICS.

    4. Sind nicht die Masssenbewegungen insgesamt das Problem? Ob sich nun eine Mehrheit sammelt, um mittels sozialistischem Terror eine Minderheit zu maximaler Effektivität zu zwingen, oder eine Mehrheit kapitalistische Profitmaximierung betreibt und Minderheiten den Lebensraum zerstört. Letztlich liegt es bei Jedem selbst, sich der Mehrheit anzuschließen und zu den Gewinnern zu gehören, oder in der Minderheit Verlierer zu sein.
      Fraglich ist daher, wer die Massenbewegungen organisiert, was wiederum zur stärksten Minderheit, nämlich zur Elite führt, die immer der Gewinner ist, egal welcher Masse sie sich bedient. Wie wäre es daher mit dem Elitarismus? Wenn jeder sich das Recht nimmt, zur Elite zu gehören, gibt es keine Verlierer. Zwar wird auch innerhalb der Elite der Gewinn nicht gleich verteilt. Das macht aber Keinen zum Verlierer.
      Somit stellt sich die Aufgabe, Elitarismus in die Köpfe zu bekommen, ihn als Ideologie unters Volk zu bringen. Dazu müsste aber ein Konsens geschaffen werden, worin Gewinn und Verlust überhaupt bestehen.

      1. Moin, #Querkopf3.0, #Gottfried u.a.
        Wie wäre es mit einer soliden Analyse der realen Umstände?!

        „immer primitivere Leute kommen an die Macht und man kann es nicht verhindern…“

        Es sind nicht primitivere Leute, die sich als ‚Elite‘ verstehen, sondern es sind Hardliner der Herrschenden! Es nuetzt auch nichts diese Figuren auszutauschen, die die nachruecken sind keinen Deut besser.
        Die Blaupause sollte die ‚Pariser Kommune‘ sein!zu Dezidiert wurden Kriterien entwickelt, um z.B. dem Facharbeiter oder dem Handwerker eine Beteiligung im Parlament zu ermöglichen.

        „Ob sich nun eine Mehrheit sammelt, um mittels sozialistischem Terror eine Minderheit zu maximaler Effektivität zu zwingen, oder eine Mehrheit kapitalistische Profitmaximierung betreibt und Minderheiten den Lebensraum zerstört.“

        Was soll dieser ‚Rundumschlag‘ gegen den Sozialismus/die Sozialisten!?
        Haben Sie konkrete Beweise? Dann mal raus damit!
        Wie immer man den gesellschaftlichen Zustand bezeichnen will der erstrebt wird, es kann doch nur darum gehen, die Bedingungen zu verbessern, unter denen wir leben.

        Die Bezeichnung ‚Terror‘ uebrigens geht vielen Menschen sehr leicht ueber die Lippen. So wurde die Hamas im Gaza-Gefängnis kurzerhand in den ÖR zur Terrororganisation. Kein Wort dazu, dass die Hamas vorher von den USA und Israel aufgebaut wurde. Auch kein Wort darueber, dass die Hamas sich nun fuer ein Ende des grössten Freiluftgefängnisses und fuer eine 2Staatenlösung einsetzt.

        1. die pariser kommune war ein selbstmord der pariser arbeiter, eine insurrektion gegen völlig übermächtige gegner, nur ein erstes revolutionäres, völlig blindes aufstehen und viel mehr aus patriotischen wallungen als aus arbeiterbewusstsein. wenn es dazu kommt, BLOSS lokalen insurrektionen, dann ist schon halb verloren und darum muss man autonomen immer entgegen treten, das sind märtyrer der blödheit und werden jedes mal niedergemäht von den weit überlegenen, wirklichen mächten, den organisationen der besitzenden. es braucht eine organisation der arbeiter, die diesen wirklichen mächten überlegen ist, die den schmarotzern und ihren armeen die grundlage entzieht, nämlich ihre dienstbarkeit für diese! sollen sie mal zeigen wie sie ohne die arbeiter noch elite sein können! klasse gegen klasse, weltweit, weil sonst nur die armeen anderer kapitalisten über einem herfallen. wenn die arbeiterklasse in den mächtigsten staaten zusammensteht, dann kann ihr gar nichts widerstehen! aber allein machen sie dich ein und grüppchen sind püppchen!

          1. Der Trick besteht wohl darin, aller religiös oder ideologische indoktrinierten Aufopferung den Finger zu zeigen und sich jeweils auf die Seite der Starken schlagen zu können.
            Die Arbeiter haben das per Gewerkschaften versucht, was auch einiges brachte, bis sich die Kapitalisten die Gewerkschafter gekauft haben, um dem Streik zuvor zu kommen.

            1. nein, die gewerkschaften müssen sich den gesetzen des kapitalismus genauso beugen wie alle anderen auch. es gibt nichts zu erkämpfen von NATIONALEN gewerkschaften wenn das kapital INTERNATIONAL ist. die profitrate bestimmt die möglichkeiten der kämpfe, wenn die verwertung international ist, was durch die „globalisierung“ bereits geschehen ist, dann stehen national aufgestellte arbeitervertreter von anfang auf verlorenem posten und das erklärt auch warum die gewerkschaften immer schwächer werden, weil sie verlieren, verlieren, verlieren, verlieren. sie können nichts anderes als ein bisschen vom mehrwert nehmen zu versuchen, was sie sowieso nicht schaffen in guten zeiten, da es ja „gut läuft“ und sie „zufrieden sein könnten mit dem was sie bekommen“ (inflationsausgleich), und in schlechten gibt es nichts mehr zu verteilen und auch nichts zu erkämpfen

              1. Och, immer diese blöde Alternativlosigkeit. Wo nichts mehr zu holen ist, könnte man sich doch auch einen anderen Ausbeuter suchen.

                    1. und wenn alle sich einen neuen job suchen, dann gibt auf einmal gute löhne für alle? ist das dein standpunkt? wie begründest du den? ja das was ich gesagt habe ist alternativlos, wenn du meinst du hättest eine alternative dazu, dann raus damit.

                    2. Soweit ich mich erinnere, nennt sich das in Deutschland Bundestagswahl. Nur doof, wenn man dabei immer auf den selben lahmen Gaul setzt, weil der so schön Märchen erzählen kann.

                    3. welchen gaul für deutschland hättest du denn gerne? deutschland ist nur der gewaltapparat der kapitalisten, da gibt es nichts zu wählen ausser verschiedene gesichter!

                    4. Na zumindest sollte man vor allem Diejenigen wählen, die Müsiggang am wenigsten bestrafen. Sonst läuft es ja immer auf das Gleiche hinaus.

                    5. was ist müssiggang? ist das was du hier machst was anderes als müssiggang? rot oder braun, was bist du? also kein parteivorschlag von dir? aber partei muss es trotzdem sein, warum?

                    6. Wenn du mich so direkt fragst, bin ich wohl doch eher rot. Festlegen will ich mich dabei aber nicht.
                      Kommentare bei Overton schreiben, ist sicherlich nicht gerade produktiv. Ich kann aber auch anders, wenn die Motivation stimmt.

                    7. also in dem fall von rotem zu rotem: man muss arbeiten, damit man gemütlich faulenzen (party oder was auch immer man will) kann. beides sollte man nicht als ideal pflegen und das „arbeitet mal was“ kommt von denen, die von der arbeit anderer profitieren, nicht ihrer eigenen. das ist durchaus auch als kritik am sozialismus gemeint, der alle rund um die uhr für SICH arbeiten liess, für weltkriegswaffen und mondlandung, was soll davon je ein arbeiter gehabt haben, gar nichts.

                    8. propaganda war der nutzen für die systemvorsitzenden und ihre follower. kalte kriegs propaganda für das bessere system, die mondlandung sollte das „beweisen“. gilt für beide seiten, alles spinner in konkurrenz um output, um „entwicklung“, um „fortschritt“, um das „bessere system“. so hat man halt gesponnen im kalten krieg.

        2. @ Horst
          Es ist nunmal so, dass Druck ausgeübt wird, wenn man über Andere herrschen will, und wer Druck ausübt, hat zum Arbeiten keine Zeit. Dabei ist es völlig egal, ob der Terror von einem Kapitalisten oder einem Sozialisten ausgeht. Er erzwingt die Arbeitskraft Anderer und die muss soviel abwerfen, dass der Zustand aufrecht erhalten werden kann.

          1. Der Druck ist Systemimmanent, dem wohnt der kapitalistische Verwertungszwang inne.
            So lange die TReichen nicht wirklich alle beseitigt sind, der Kapitalismus abgeschaft ist kann, und wird sich nichts ändern, geschweige denn bessern.
            Und vergesst nicht. DIE wollen UNS töten!

            1. Warum sollten Die uns töten? Dann müssten sie ja selber arbeiten.
              Kapitalistischer Verwertungszwang ist Wertschöpfung bis zum Umfallen, wogegen Schädlingsbekämpfung Sache der Sozialisten ist.

              1. Die brauchen uns aber nicht mehr, weil sie die knappen Ressourcen künftig nicht mehr mit uns teilen wollen.
                Die Zeiten des Konsumierens sind endgültig vorbei.
                Zumindest für den prekären Teil unserer Gesellschaft.

          2. Moin, Querkopf0.3

            Die Situation ist doch so, dass das Kapital (ein sehr kleiner Teil der Gesellschaft) sich auf Grund seriner ökonomischen Stärke herausnimmt den Rest der Gesellschaft mit seinen Vorstellungen zu versklaven.
            Wie, was und wo produziert wird entscheidet allein die Fragestellung nach dem höchsten Profit und nicht z.B. die Frage nach den schonendsten Verfahren.
            Wenn zu dieser Sachlage gesagt wird, dass es sich um die Diktatur des Kapitals handelt, so setzen wir dem die Diktatur der Vernunft entgegen, oder wie Marx und Engels es formulierten, die Diktatur des Proletariats.

            „ Dabei ist es völlig egal, ob der Terror von einem Kapitalisten oder einem Sozialisten ausgeht.“

            Wie oben geschrieben, haben wir es nicht mit einem Kapitalisten und einem Sozialisten zu tun, sondern die Anzahl der Herrschenden ist sehr begrenzt. In den USA bei ca. 300mio. Einwohnern redet man von 400 Familien, die sich die Macht teilen; also eine ueberschaubare Menge, die sich natuerlich auch viel einfacher zusammenfassen lässt, auf Linie bringen lässt.

            Das, was wir heute in den Meeren und in der Luft an Muell haben ist das Ergebnis einer grenzenlosen Ausbeutung der Natur (gehört auch der Mensch dazu). Das ist u.a. ein Grund, warum dieses System verschwinden muss!

            1. @ Horst
              Die Superreichen haben sicherlich das Potenzial, jeden zu korrumpieren. Sie benötigen jedoch eine Unmenge Mittelsmänner, um den Rest der Gesellschaft zu terrorisieren. Gerade die bilden jedoch mit ihren mafiösen Strukturen das eigentliche System und sind mit ihrem Kontrollzwang vorwiegend Sozialisten.

  7. „Deutschland hat obendrein ein in der westlichen Welt einmalig starkes und untertäniges Mediensystem, um die Bevölkerung, wie zu Zeiten von Joseph Goebbels, wieder voll auf Rüstung und Krieg zu trimmen.“
    Sehr gut formuliert !
    Ich hoffe, dass es auch mal der Bevölkerung in Deutschland zu Ohren kommt.

    1. Dazu braucht es nicht mal ein Schriftleitergesetz, man schaue sich die Herrschaften dieses Mediensystems an, dann weiß man wie das läuft.

    2. Danke Wolfgang Koethe für die positive Reaktion.

      Um den Medien zu entkommen, ist der beste Weg, sie zu meiden, also abzuschalten. Und dann über persönliche Kontakte und sogenannte soziale Medien die Wahrheit verbreiten. Dazu können alle einen Beitrag leisten. Ich selber kann da nicht auch noch mitmachen, weil ich mich voll auf meine Texte und meine Webseite konzentrieren muss:
      https://kritlit.de

    1. Transrapid markiert den Beginn des Niedergangs. Das wir den nie geschafft haben zu bauen. China konnte den bauen und zieht seitdem im Transrapid Tempo an uns vorbei.

    2. es hat doch so gut mit der Bankenrettung geklappt- wie viel mrd. waren es?
      dann kam die „Pandemie“- wie viel mrd. waren es?
      warum sollte man es nicht mit MIK noch mal machen?

  8. Einen politischen Plan für das Überleben der Menschheit auf diesem begrenzten Planeten Erde entwickeln, das ist das allerletzte, das ich diesen Kreisen zutrauen würde.
    Sehe ich das Bild oben, rollen sich meine Zehennägel und meine rechte Hand sucht verzweifelt nach einer Hellebarde oder ähnlichem.

  9. Die letzten Werte der europäischen Bürger werden dafür verheizt.
    In Zukunft werden wir ein Schuldenregime bekommen, wie Argentinien, die waren einstmals auch oben.

    1. das ist das US Oligarchen System, die verlieren nie
      ”There’s class warfare, all right, […] but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” – Warren Buffet im Interview mit Ben Stein in New York Times, 26. Novemberr 2006
      („Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“)

  10. Wenn die EU zehn mal mehr Geld für Rüstung ausgibt kommt sie an Waffenkraft immer noch nicht an Russland ran.
    Planen die Herren am Kindertisch ein Krieg gegen Russland im Sinne einer Rückeroberung von Donbas und Krim?
    Sieht aus wie 4 ratlose Gesichter die eine Schlauheit vom Komiker erwarten.
    Angesichts der letzten Luftangriffe der Russen mit jede Menge Fluggeräten nützen selbst die letzten zu entbehrenden Patriot und Co. rein gar nichts. Auch muss gesehen werden das vom Westen gelieferte Material weg ist. Verschliessen, Verloren oder Kaputt. Munition ja sowieso. Während auf der anderen Seite auf Grund des Vormarsches die Verluste geringer sind und eine inländische Industrie produziert und liefert.
    Ob die USA weiter Waffen liefern oder nicht ist da zweitrangig, der Schwund an Material und Menschen ist nicht aufzuholen. Selbst wenn Rheinmetall ein großes Rad schlagen, will fehlt es an Stahl und Elektroenergie! Ha ha reimt sich so gar.

    1. „Wenn die EU zehn mal mehr Geld für Rüstung ausgibt kommt sie an Waffenkraft immer noch nicht an Russland ran.“

      Eigentlich müsste sich der neoliberale Westen längst die Systemfrage stellen.
      Ist der Neoliberalismus denn wirklich die überlegene Wirtschaftsform oder braucht es nicht doch eine zielgerichtete politische Einhegung des Kapitals, damit ein System dann auch leistungsfähig bleibt.

      Die Frage ist nicht mehr Kapitalismus vs. Kommunismus. Die Frage ist ob es nicht ein Primat der Politik geben muss, damit Kapitalismus überhaupt funktionieren kann.

    2. Mr. Rutte, der abgewählte holländische Regierungschef, hat uns vor kurzem gebeichtet, dass alle NATO-Staaten zusammen nur ein Viertel der russischen Rüstungsgüter herstellen können.

      Fragt man Ökonomen wie R. Wolff und M.Hudson woher das kommt, lautet die Antwort, im US-Kapitalismus sind Rüstungsgüter Waren, die aussergewöhnliche Gewinne erbringen sollen. Was sie auf dem Schlachtfeld zu leisten in der Lage sind, ist dagegen unerheblich. Sie sollen verkauft werden und Gewinn bringen und wenn sie fehleranfällig sind und ständig repariert werden müssen, umso besser.

      In der NATO wachen des Weiteren in vielen Staaten die Regierungschef eifersüchtig über die Auftragsbücher ihrer Rüstungsfirmen, sodaß überall Kleinserien gebaut werden. Damit wird das Zeugs noch mal teurer. Und weil alles privatwirtschaftlich organisiert wird und man von der eigenen Überlegenheit überzeugt ist, braucht man auch keine großen Vorräte.

      Gerade zeigt sich, dass die amerikanischen Arsenale leer sind. Obwohl die Ukraine dringend Patriot-Raketen braucht, sind keine zu haben, weil kaum noch welche da sind. Aber alle hacken auf Trump rum, als sässe er noch auch einem Riesenstapel. Jetzt hat man ihn dazu gebracht, doch noch welche zu liefern, genau 10 Stück, wovon aber niemand so wirklich reden will. 10 Stück reichen mal gerade für einen nächtlichen Angriff.

      Aber statt dessen können wir ja Patriot Batterien liefern! Können wir machen – nur was verschießen die dann? Sylvesterraketen?

      Es gibt nur zwei Varianten für die Beendigung des Krieges. Die Russen gewinnen zu ihren Bedingungen im Krieg oder der Westen beugt sich ihren Bedingungen in Verhandlungen, dann würden eine Menge überwiegend ukrainischer Männer am leben bleiben. Ich vermute, es kommt zu Variante eins, weil unsere Gröfazkes nicht über den eigenen Schatten springen und ihre Niederlage einräumen werden.

  11. Rob Kenius:
    „In der Realität geht es darum, so schnell wie möglich einen politischen Plan für das Überleben der Menschheit auf diesem begrenzten Planeten Erde zu entwickeln. Rüstung, Krieg und technischer Wahnsinn sind kontraproduktiv. Es sind vernebelte Visionen eines Endkampfes, der zur Selbstvernichtung führt.“

    Was halten Sie von einer „isonomen Ordnung“?
    https://www.youtube.com/watch?v=Df3U9zvQiLc

    1. Tut mir Leid Ute,
      ich schaue nicht gerne youtube Videos und bin auch nicht sehr für neue Wortschöpfungen zur Lösung der großen Probleme. Das hat vor vielen Jahren der Meister Karl Marx schon praktiziert. Mein Weg ist der umgekehrte, ich benutze die Alltagssprache und gedankliche Verbindungen zwischen realen Fakten. Daraus kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen. Was ich daraus herleite, ist umfangreicher als so ein Artikel hier, es hat Buchformat.

  12. „Vermutlich wusste man dort, dass dieses manipulierte Virus aus dem Labor in Wuhan entkommen war.“
    Das ist schlicht und einfach Bullshit, da verstärkt der Autor China-smear, das schliesslich im militärischen Showdown enden wird. Mithin eine schwere kognitive Dissonanz – um es mal freundlich zu formulieren.

    1. Dass es aus dem Labor kam, ist mittlerweile Konsens. Dass die Regierung davon erfahren hat, halte ich für wahrscheinlich. Im Übrigen wurde das Labor von USA und China gemeinsam betrieben. Der Fehler ging wohl vom chinesischen Personal aus, es kann Zufall sein. Die Reaktion der Regierung ist aber kein Zufall und hat die Hysterie in Gang gebracht. Es ist sogar möglich, dass westliche Regierungen (Merkel) insgeheim informiert worden sind und dann die Überschätzung der Gefahr geteilt haben. Eine bessere rationale Erklärung kenne ich nicht.

      1. Zunächst hatte die chinesische Regierung die ersten Meldungen über ungewöhnliche schwere Atemwegserkrankungen unterdrückt. Dann, auf einmal, erließ sie härteste Isolationsmaßnahmen.
        Die Erklärung, dass die chinesische Regierung da erkannt hatte, dass das Virus aus dem Labor kam, scheint mir auch sehr plausibel.

        Obwohl die US-Finanzierung und Beteiligung dieser Forschung in Wuhan im US Parlament schon aufgedeckt wurde, versuchte Trump öffentlich, das Virus allein China in die Schuhe zu schieben.

        Die wichtigste Lehre aus Corona sollte ein weltweites Verbot der gain of function Forschung sein.
        Sonst ist die nächste „Pandemie“ nur eine Frage der Zeit.

  13. „Als Donald Trump gegen die Interessen der Finanzwelt und des militärisch-industriellen Komplexes in den USA die massive Unterstützung der Ukraine eingestellt hat und bereit war, über Frieden, unter realistischen Bedingungen zu verhandeln….“

    So? Wann war das denn?
    Trump hat nie versucht unter „realistischen Bedingungen“ mit Russland zu verhandeln. Daher ist aus seinem ganzen Popanz auch nichts geworden. Es gibt für ihn ja auch gar keinen Grund seinen eigenen Krieg zu beenden ‒ die Waffenindustrie verdient hervorragend und die Menschenleben sind ihm doch sch*egal.

  14. Nochmal für alle, die es immeroch nicht kapiert haben.
    Der Krieg geht gegen UNS
    Die herrschende Klasse möchte UNS loswerden, Das Volk, die Bürger die Mitesser, „Human Ressources“ wie es Juval Harari seit Jahren skandiert.
    Es geht um das Wirtschaftssystem, das ohne Corona und jetzt ohne Krieg nicht mehr zu halten ist.
    Es geht auch um die Vormachtsstellung der USA, mit der Schwächung Europas und Russland.
    Aber letztendlich möchte die Elite aus aller Welt und dezimieren, uns alles nehmen, krank machen, krank halten und am Schluß Versklaven….so ist der Plan!
    Alles Andere. ist dummes Geschwätz und wie hier im Titel ganz richtig erkannt wurde „Vernebelung“!

  15. Einschub:

    „Ukraine braucht gut 850 Milliarden für Wiederaufbau.“ behauptet tagesschau.de.
    Der Kanzler der Herzen hat befohlen, dass die Russen vom beschlagnahmten Staatsvermögen 450 Mrd. bezahlen und 400 Mrd. private „Investoren“. Was ist sein Plan B bis F ?

  16. „Ukraine braucht gut 850 Milliarden für Wiederaufbau.“ behauptet tagesschau.de.
    Der Kanzler der Herzen hat befohlen, dass die Russen vom beschlagnahmten Staatsvermögen 450 Mrd. bezahlen und 400 Mrd. private „Investoren“. Was ist sein Plan B bis F ?

  17. hi, ich verstehe eure Analysen nicht. es ist doch nur das Spiel um maximale Gewinne auf Kosten der Nichtbeteiligten im Casino. Biologie auf Terra. fressen oder gefressen werden.

  18. Letzte Rettung Revolution?

    Wann endlich begreift man, dass in diesem unseren Lande (nebst Anhängseln, bis hinter den Bergen zu den drei Giftzwergen) eine Revolution oder gar eine nach dem Muster der Mutter aller Revolutionen, dem Sturm der Bastille inkl. vorsorglicher Verklappung fast sämtlicher üblicher verdächtiger Zecken) nüscht zu helfen vermag, Ohne Zweifel, ganz die falschen waren es ja nicht, die sich dann auch später als Brutkasten für einen geradezu endemischen, gefährlichen Größenwahn erweisen sollten. . Überlebt hat zumindest der Größenwahn und die nicht endenwollende Gier. Unstrittig, der einzige Berufsstand, der auf diesem Wurmfortsatz der größten Landmasse der Erdscheibe , Europa nämlich – es doch mal vielleicht mal hätte schaffen können – wenn er es denn jemals überhaupt gewollt hätte – ist und bleiben die Träger irgendeines mehr oder weniger bunten Rocks, hierzulande in bester Tradition seit über hundert Jahren ein dezentes ‚Grau‘, gelegentlich ins elitäre ‚schwarz‘ tendierend. Schaun’ Mermal!

    In Frankreich – vor über 200 Jahren – war es ein zufällig daher gelaufener kleiner korsischer Leutnant – entstammend einer – nicht aufgepasst, Chefrevolutionäre (?) – Familie des Kleinadels, verarmten Landadels, fürderhin platzsparend als vLA geführt. Aus den Ausläufern der Revolution heraus seine beeindruckende Karriere via Général erst einmal erfolgreicher ‚Grande Armée‘ bis hin zum ‚Empéreur‘ – bei seiner Krönung war die Hybris sogar so groß, daß er glaubte, dem eigentlich dafür zuständigen Papst cora publico die Krone zu entreißen und sich selbst auf’s bis dahin ungekrönte Haupt zu pflanzen. Nein, zur Koalition der Willigen gehörte Frankreich erst mal nicht. Da mußten die Anderen ran, die Preussen, die Habsburger, selbst der Zar im Winterpalast zu St. Petersburg und viele andere mehr, gut ersteinmal im Hintergrund verharrend das angebliche Seemacht-und Kolonial-Imperium. Wer auch immer es schaffte, Bonaparte 1812 – im Zenit seines Ruhms – den Ausflug an die Moskwa einzuflüstern, es war eine Meisterleistung. Sowas wie eine NETO, einer nordeuropäischen Verteidigungsorganisation durften ja mitmarschieren zur Grillparty zu Moskau. Alle oder auch nur die Meisten waren. Dabei, gefühlt keiner glaubte, sich verweigern zu müssen.

    Was sich ja zügig ändern sollte. Der Kaiser, vermutlich leicht geschockt von der total unprovozierten ‚Kriegstüchtigkeit‘ des ‚Russen‘ – zumindest der an der Beresina gezeigten (wohl aufgemerkt Herr Rutte) – schaffte es gerade noch per Zweikufen-Schlitten raus aus der Gefahrenzone und danach zurück nach Paris, was nur noch wenige von der ursprünglichen Truppe schafften und wenn, meist erst Jahre später. Von da an – frei nach der Knef – ging es erst recht bergab. Nun, zugegeben, recht spät aber immerhin, sahen die Engländer ihre Stunde gekommen und übernahmen das Ruder an der Widerstandsfront gegen den ‚Machthaber‘ an der Seine. Dumm nur, dass sich der, der sich hundert Jahre und später bis heute gerne als Drecksarbeiter bewähren durfte, die boys aus der gerade abhanden gekommenen ehem. Kolonie noch nicht zur Verwendung bereit standen. Außerdem hatten sie zu dieser Zeit was anderes zu tun, Schifffahrtswege vor dem später als Gaddafi-Land erstmals so richtig bekannt gewordenen nämlich freizukämpfen, gerade mal ein Vierteljahrhundert nach deren eigenen – allerdings der bis heute erfolgreichen – Revolution. Premiere der ruhmreichen US-Marine, auch noch ohne Boots on the ground – die armen Marines, Fluggerät gab es zu der Zeit ja noch keines.

    Bei Waterloo hatte somit ein anderer – später dann verpönter – ‚Partner‘ tunlichst zu Hilfe zu eilen. Wie spruch Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington (nebenbei: ist das nicht auch Adel, vLA gar?) am Abend des ersten Tages: „Ich wollte es wäre Nacht und die Preußen kämen!“ Sie kamen, oder – sagen wir mal – es kam Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher, übrigens Sohn eines aus mecklenburgischem Ur-Adel stammenden Offiziers und Gutsbesitzers. Das Ende dürfte bekannt sein. Dann gab es für den Kaiser nur noch sowas wie den Gulag, fernab irgendwo kurz vor der Antarktis oder so, zufällig unter Verwaltung des Königs von England. Sein Ende bis heute umstritten, zumindest bei den beiden Kontrahenten des früheren Hundertjährigen Krieges. Spätestens nach Bonapartes ‚urplötzlichen` (was sonst) Ableben, weit wech eben, man mußte ja immer mit allem rechnen bei ihm, siehe seine erste Gewahrsamnahme auf Elba) – durften doch Gott sei’s gedankt die ganzen reichlich per Inzest (?) gepflegten Sippen aus West- und vorallem Mitteleuropa, neulich gerade doch der engeren Verwandschaft verlustig gegangen, den alten, den vorrevolutionären Zustand wieder herstellen. Da durfte sogar das Erz-Habsburgische wieder zur Tat schreiten, man beachte. Graf Metternich lässt grüßen, Sissi und Ihr Franz Josef ebenfalls.

    Das ein oder andere revolutionäre Zwischengeplänkel – wie z.B. das von 1848 – konnte der obwohl nicht mehr ganz so sattelfeste europäische Adel (inkl. der Zarenfamilie übrigens) – doch noch zur Zufriedenheit (aller Familienmitglieder) geregelt werden. Langeweile kam auf und so erinnerte man sich der Abenteuer der spanischen, der portugiesischen, der holländischen Marineabenteuer von vor anno dunnemals, wie auch den der Jungspunte aus overseas vor dem lange sich selbst überlassenen Afrika von neulich. Da blieb erst einmal für alle keine Zeit mehr für eine auch noch so kleine Revolution. In Engelland, für ein Wales, für ein Schottland, für ein Irland schon gar nicht blieb wenig Zeit für Queen Vicky, die hatte Besseres zu tun, das Imperium aufzubauen, draußen (u.a. stand die Kaiserin von Indien an, wie auch drinnen. Ihr Spitzname? Sowas wie ‚Wurfmaschine‘, der galt allerdings nur für die erste Hälfte der Regentschaft. Neun Kinder hat ihr Göttergatte, Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg und Gotha gezeugt. Ja, genau, den Kennern dürfte ‚Prinz Albert‘ auch für was anderes bekannt sein, behauptet zumindest Wiki. Was auch immer den Prinzen so herangenommen möge, mit 42 Lenzen jedenfalls war dann Schluss.

    Fürs restliche Jahrhundert war damit erst einmal Pause, Größenwahn hatte ins zweite Glied zu rücken, die Gier, die Grenzenlose hatte zu übernehmen. Jeder war erst einmal mit sich selbst und den zahlreich erworbenen neuen ‚Geschäftsfeldern‘ beschäftigt, auch wenn sich gelegentlich lustige Szenen einstellen sollten. Oft ein Spiel mit Anfassen, am Ende siegte wenn nicht immer aber meist …genau…das Commonwealth. Und das hl. Römische Reich deutscher Nation? Zur damaligen Zeit Preußen als Prätorianergarde verhielt sich erst einmal friedlich, gerademal zurückhaltend. Wenn man mal davon absieht, dass Otto von Bismarck sowas wie ein.Vorgänger von unserer Birne war, Wiki vermeldet: „Er spielte eine entscheidende Rolle bei der deutschen Einigung, indem er drei Kriege führte und schließlich 1871 das Deutsche Kaiserreich gründete, dessen erster Reichskanzler er wurde“ sagt jedenfalls wieder Wiki. Otto, übrigens ein Vorfahre der uns Älteren unter ‚von und zu Guttenberg ‚ als ehem. Exfrau bekannten Stefanie Gräfin von Bismarck-Schönhausen. Bismarck – nur der Vollständigkeit halber hier erwähnt, uralter Adel – ob verarmt oder nicht sei mal dahingestellt, eher wohl nicht – aus der Altmark.

    In der KI-gestützten Suchanfrage zum GröRKaZ (noch vor dem letzten von der Sorte, dem Schicklgruber) heißt es dann noch „Bismarck verfolgte eine Politik der Realpolitik, die auf machtpolitischen Erwägungen basierte und weniger auf ideologischen Prinzipien.“ Wenn das mal jemand unseren heutigen Amtsträgern stecken würde, ob das allerdings bei der vom Völkerrecht her Kommenden, als der aktuell Obersten Blitzeschleuderin der UN-Generalversammlung noch was zu nützen vermag? Für deren Nachfolger hierzulande aber wie auch dessen einzig Weisungsbefugten, als Auftraggeber für allerlei Drecksarbeiten allzu gerne zu haben, könnte das durchaus mal dabei helfen, amtseidliche Aussagen wie bspw. ‚Schaden vom deutschen Volke zu wenden‘, sogar ganz ohne revolutionäre Ansätze der Erfüllung näher zu bringen.

    Gewiß doch, irgendwann hat alles mal ein Ende, auch bei einem Bismarck. Lange genug hatte er seinen Kaisern auf den Geist zu gehen. Als im Drei-Kaiser-Jahr – beim dritten Versuch also – 1888 Willem Zwo reüssierte, war alsbald Schluss mit lustig. Zwei Jahre noch und Otto hatte vom Dampfer zu gehen, besser wäre es gewesen, man hätte zu diesem Zeitpunkt der endgültigen Machtübernahme der Hohenzollern zu Preußen und damit auch Groß-Deutschland (größer wirds n immer werden) schon mal vorsorglich den „Dampfer“ in „Titanic“ umbenannt. Jetzt wieder da, gestatten mein Name ist Größenwahn, die Gier reicht nicht mehr. Für jene hier, die das vielleicht nicht wahr haben wollten, lese nur mal – wahrscheinlich erstmals – die Hunnenrede.

    Was jetzt endlich mal was mit ‚ner Revolution wird? Langsam mit „de junge Feeerde“, da muß jetzt erst einmal das erste große Schlachtfest ever aufgearbeitet weden. Zu überbordendem Größenwahn bei so gut wie allen Beteiligten, teilweise sogar Verwandten enger Blutslinien, vom Adel, was soll die dumme Frage, kam noch tumbere Dummheit. Kaiser Willem höchstselbst dürfte bei letzterem wohl die pole Position eingenommen haben, behaupteten jeweils die Engländer. Und die mußten es ja wissen, schließlich war er ein Enkel von Queen (Mum) Victoria, genau die mit …
    Und Wilhelms Dummheit? Nun, es begab sich, dass er seinem Kaiser-Kollegen zu Wien ein Versprechen gab hinsichtlich seines Tätigwerdens gegen böse Serben – und damit auch gegen dem noch böseren Russen – mit einem quasi „Mach du mal“ und mit einem „What ever it Takes“. Genau das hätte er besser mal nicht gesagt, keine paar Wochen später war man – um mutmaßlich an Weihnachten wieder zuhause zu sein, natürlich – an der Front im Osten wie auch im Westen zu sein . Donnerschlach!
    Die Geschichte von WK I ist ja schnell erzählt, vier Jahre und ein paar zerquetschte Wochen sollte er dauern, ein paar gaaasnz wenige Milliönchen meist junger Männer durften endlich belegen, dass sie doch nicht ausreichend kriegstüchtig waren, weitere Millionen durften – auch wieder europaweit – Tag für Tag weitere Jahrzehnte ob ihrer fehlenden Gliedmaßen oder wegen heftigeren Ganz- oder Teilkörperzuckens sich an ihre tollen Erlebnisse erinnert fühlen. Wie war schlußendlich der Verlauf? Will mich nicht einmischen in die Diskussion bezüglich der Schuldfrage. Man sollte trennen. An der auch heute wieder ach so beliebten Ostflanke um nicht -front zu sagen sollte sich der Gegner, dieser ewige Hundsfott an ‚Russe‘ als der Klügere erwiesen, als derjenige der nachzugeben nicht nur fähig sondern auch in der – zugegeben beschissenen – Lage war. Hatte doch die deutsche Militärführung extra einen ‚Tullius destructivus‘ (wie wir ihn erst von Asterix her kennenlernden durften) per Bahn via Schwede ins gerade noch existierende Zarenreich expediert, ein gewisser Uljanow – Migrant aus Zürich – alias Lenin, wie böse Zungen behaupten mit reichlich Nuggets mit besten Grüßen vom deutschen Kaiser im Koffer expediert. Die Idee mit dem Spaltpilz sollte wider Erwarten schlussendlich funktionieren. Follower von Knopp, Guido werden es ahnen, die Revolution, die russische war nicht mehr allzu fern. Der Krieg für den Zaren zurückgetreten, nicht mehr der Hunne (wie der Engländer seit damals die Pickelhaubenträger zu nennen pflegt), die Revolution stand vor der Tür.

    Ja und, was war im Westen, nichts Neues, oder? Über Jahre hiinweg ein einziges Gezerre, hin und her eben. Erstaunlich, erstmals seit dem Hundertjährigen Krieg die Angelsachsen wieder (fast) von Beginn an vor Ort in Frankreich. Und erst als es gar nicht mehr anders ging und die erstmals eingesetzte neue Propaganda auch nichts mehr auszurichten vermochte (die Pickelhaube aus Berlin shiftete ja alles was noch laufen konnte aus dem Osten gen Westen) rief man den großen Bruder von überm Teich – so wie eben auf dem Schulhof üblich, kurz vor oder nach Bezug einer blutigen Nase. Der würde es schon richten. Hat er dann auch zügig vollbracht, der zwischenzeitlich wohlgeneigte Freund. Schließlich hatte ein gewisser Wilson – seines Zeichens US-Präsident – als ‚neutraler Mediator‘ (hehe) einen Friedensplan mit vielversprechenden 20 Punkiten zwischen die Streithähne platziert, bevor er dann doch ‚Boots on the ground‘ glaubte schicken zu müssen. Im Vertrauen auf die vermeintliche Zusage von Wilson Dubbeljuh zog man heimwärts, als Sieger gestartet als Bettvorleger, als böser Kriegsverursacher – für alle Zeiten verdammt – gelandet. Wenn das mal kein Anlass für eine ‚Revolution‘ war, wo doch die Kameraden in das in Leningrad mutierte St.Petersburg es gerade so toll vorgemacht hatten.

    Muss jetzt doch mal kurz zurükgreifen, um auch und gerade den ganzen weiteren Werdegang verständlicher werden zu lassen, von der wundersamen Wandlung vom Waffenstillstand zur Kapitulation, von der Nutzbarmachung der Dolchstoßlegende, der ersten und wohl auch einzigen Revolution(sverhinderung) durch Sozialdemokraten, das Aufkommen des Slogans „Wer hat uns verraten …“, das und vieles andere mehr. Zuerst zu den neben Willem zu nennenden, besser wohl zu identifizerenden Hauptverantwortlichen des bis dahin größten Schlachtfestes ever, die auf deutscher Seite nur, versteht sich. Nicht mal dreißig Jahre später wurde die gleiche ‚Spezies‘ bekanntlich noch – sofern man ihrer habhaft werden konnte – noch aufgeknüpft, nicht so anno ‚Achtzehn‘! Die zwei Hauptschurken, um mal die Standardbezeichnung von einem anderen unprovozierten Angriffskrieg zu verwenden, waren fast über die gesamte Kriegdauer hinweg Folgende:

    Paul von Hindenburg, entstammte väterlicherseits der evangelischen ostpreußischen Adelsfamilie von Beneckendorff und von Hindenburg. Karriere auf dem Felde, nach Tannenberg und Masuren schon früh zum Generalfeldmarschall ‚gereift‘, danach links Lametta, rechts Lametta – so allmählich ging dann doch der Platz aus zum Festmachen. Der Andere? Sein Generalquartiermeister, anfänglich noch, da in niedererem Range sein direkter Vorgesetzter. Ludendorff des Namens – auch ihm werden wir alsbald auch zwischen WK1 und WK2 noch einmal begegnen – nein, erstmals keiner mit blauem Blut, jedenfalls kein vLA, eine neue (?) Sorte am Himmel: Finanzadl. Als Sohn des Rittergutsbesitzers und Reserveoffiziers Wilhelm Ludendorff (1833–1905) und dessen Ehefrau Clara (1841–1914) … in der preußischen Provinz Posen geboren. Sein Vater entstammte einer pommerschen Kaufmannsfamilie, deren Stammbaum bis hin zu Erik XIV. von Schweden zurückverfolgt werden kann. Behauptet mal wieder Wiki!

    So, da will ich doch mal für heute zu Ende kommen. Es bliebe übrigens spannend, schließlich könnte auch endlich mal sowas wie ‚Revolution zu Deutschland‘ Einzug halten, die heldenhafte Rolle der Sozialdemokraten dabei – bei der unverzüglichen Ausrufung der ersten Republik an einem ersten ElevenNine zum Beispiel, wie auch bezüglich der Inthronisation des Hauptkriegsverbrechers zum Reichspräsidenten und den daraus entstehenden Weiterungen für Schicklgrubers&Co und damit der deutschen Nation wenn nicht der Welt. Dazu braucht man bestimmt nicht meine Hilfe zu, da reicht völlig der Gang in die Mediatheken von ARD&ZDF oder die Googl-Fahndung auf NTV oder EWelt und N24.. Experten zuhauf, die da lauern dürften, Knopp, Guido oder Neitzel, Carsten – der vom letzten Sommer, um nur zwei zu nennen. Der einzig zulässigen geschichtlichen Betrachtungsweise, fern jeglicher Propaganda und den sie verplichtenden (Staats)Narrativen, will ich keinesfalls widerspreche. Zu sehr liebe ich meinen Morgenschlaf. Hoffe auf Euer Verständnis!

    Na, immer noch Lust auf Rewollju’schn?

      1. Habe ich gefordert, dass man ihn liest? Was kann ich dafür, dass OT es zulässt so einen „Erguss“ einzustellen?
        Wollte doch nur mein grundgesetzlich verbürgtes Recht auf Meinungsfreiheit nutzen, solange es einem noch möglich ist. Das nächste Mal, wenn Mischa oben drüber steht, einfach weiter scrollen. Please!

        Und wg. Bahnsteigkarten, stimmt , bei denen hatte ich eigentlich vor, sie auch noch einzubauen, dann wäre sie aber noch länger geworden, die Geschichtsstunde . Schließlich war es Lenin, der erkannte, dass in Deutschland eine Revolution auf dem Bahnsteig wohl kaum stattfinden könnte ohne dass jeder eine Bahnsteigkarte dazu käuflich erworben hat.

        Eine Bitte noch! Sollte Freilich – schön dass wir uns endlich begegnen konnten, sind wohl neu hier ? – eine Möglichkeit in petto haben, einen Text gleichen Inhalts in.einen Drei- besser Zweizeiler auf Whatsapp zu packen, wo es die Jugend der Welt wenigstens auch zu fassen vermag, bitte – bin ganz Ohr!

    1. Ja, klar, die herrschende Klasse muss beseitigt werden, weil die sonst uns beseitigen.
      Es stellt sich gar nicht die Frage, „ob ich Lust darauf habe“!
      Die werden uns in bewährter Salamitaktik die nächsten Jahre, alles nehmen, krank machen krank halten, töten und einen kleinen Rest versklaven.
      Das Leben, zumindest innerhalb der EU, wird unerträglich werden.
      Wir oder Die.
      Your choice…ich werde dann wohl längst nicht mehr da sein….

    2. Herrlich, Geschichtsunterricht vom Feinsten!
      Nur schade, dass dieser Kommentar auch bald von der Bildfläche verschwindet.

  19. Ungewohnt holzschnittartig für Rob Kenius.

    Kenius irrt in 2 Hauptpunkten:

    A.)
    Trump ist natürlich der autoritäre Basta-Tollpatsch, als der Immoiblien-Magnaten üblicherweise auftreten, außerdem antidemokratisch und rechtsradikal.
    Für komplexere Außenpolitik schickt Trump seine Leute. Das sind ähnliche Business-Magnaten. Jegliche Diplomatie, die deren Grobschlächtigkeit überschreitet, findet nicht statt. Das ist in EUropa natürlich noch schlimmer – die Tollpatschigkeit der westlichen Staatschefs gehört zu den Vorzeichen des großen Krieges und begleitet den „Niedergang des Westens“! Rob Kenius sollte Emmanuel Todd lesen.

    Trump und Konsorten (Merz, Macron, Starmer, Meloni, Weidel …) sind erbärmliche, ungebildete, kleingeistige, triebhaft-gesteuerte Produkte des Niedergangs! Diese Mangel- und Ausschuss-Produkte bringen die westlichen Regimes jetzt serienmäßig hervor. Sie lassen tief blicken: Die Ursache ist die Degeneration des Westens. Uns steht eine schreckliche Zukunft bevor.

    Trump ist nicht „realitätsnah“ und Biden war nicht „realitätsfern“. Beides ist falsch, hier redet Rob Kenius Blödsinn:
    1. Trump wird keinen Frieden aushandeln, dazu müsste er sich auch mit seinen zickenden Vasallen mal an einen Tisch setzen. Jetzt bietet er der Ukraine sogar schon wieder Waffen an. Trump geht es um die Ausplünderung seiner Vasallen, weil die de-industrialisierten USA auf dem letzten Loch pfeifen: Der Frieden ist ihm egal.
    2. Biden ist ein Mann Blackrocks, das in dem Bundesstaat / Steueroase Delaware (=das Lichtenstein der USA) seinen Sitz hat, in der er 37 Jahre Senator war. Und fast genau so lange war Biden ein Funktionär des MIK (Militär-Industriellen Komplexes).

    B.)
    „Deutschland war keine Kolonialmacht,“ – Hier sitzt Kenius der Propaganda vom „geläuterten Guten“ der deutschen Nation auf. Völliger Unsinn: Stichwort Deutschordensritter und Baltikum, die lange Tradition bis Alfred Rosenberg und zum Plan zur deutschen Besiedlung der Krim.
    Auch Gaza ist keine Kolonie, sowenig wie der Warthegau eine war! (Vielmehr ist „Kolonie“ in beiden Fällen eine Verharmlosung der Linksliberalen, die so tun, als wären sie woke Linksradikale, aber sie sind nur Papiertiger.)
    Was für die USA der „Vorhof in Lateinamerika“ war, ist für die Reaktionäre Deutschlands, die uns heute WIEDER regieren, ihr Vorhof in Osteuropa (seit dem ausgehenden Mittelalter: Deutschordensritter-Kreuzzüge, Refeudalisierung Ost-Elbiens). Deshalb unterstützen sie die Militärkolonisierung der Ukraine durch ein von Bandera-Ideologie geprägtes Regime – damals wie heute. Mit den USA streiten sie sich um das größte Stück vom imperialistischen Kuchen.

    1. Gut geschrieben, nur kleine Einwände: Der eher moralisch-ideologische Begriff „Degeneration des Westens“ impliziert eine vorherige Gesundheit des Westens. Wann war der Westen aber gesund? Im Kolonialismus als der Westen seine große Machtfülle über die Welt erhielt? Als der Westen seinen Reichtum aufbaute. Oder später im Neokolonialismus, als die liberalen Demokratien aufgrund ihres Reichtums über die Welt herrschten?

      „Merz, Macron, Starmer, Meloni, Weidel …“ sind auch nicht die Ursache des westlichen Niedergangs (genauer des westlichen Machtverlustes in der Welt), sondern nur ein Symptom, das allgemein als Populismus bezeichnet wird. Die genannten Politiker sind allesamt Populisten, auch wenn sich einige liberal nennen, da findet offensichtlich eine Angleichung statt.

      Mehr Bauchschmerzen hab ich bei Ihrem Punkt B, wo Sie die aktuelle westliche, imperialistische Politik auf eine geschichtliche Kontinuität zurückführen. Was meines Erachtens oberflächlich und zu kurz gegriffen ist. Denn die aktuellen Politiker betreiben diese Politik doch nicht einfach nur deshalb weil die auch ihre Vorfahren betrieben haben, sondern aus der Notwendigkeit heraus das System des liberalen (also des ausbeuterischen) Kapitalismus aufrechtzuerhalten. Das ist der Grund warum sie auf die imperialistische Politik ihrer Vorfahren zurückgreifen (müssen). Die Rechtfertigung dieser ausbeuterischen Politik erfolgt natürlich mit den heutigen Moral-Begriffen.

    2. @ Estragon
      In grossen Teilen kann ich Ihren Überlegungen zustimmen.
      Allerdings ist das politische Gehabe des Murksel,- Ampel oder tzenFritz-Regimes eher das blinde umsichschlagen von inkompetenten, geistig unflexiblen Figuren, die unglücklicherweise in keinster Weise befähigt zu sein scheinen, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen und konstruktiv zu meistern.
      Pech gehabt, es herrscht die Kack-ostrakie (beabsichtigte Schreibweise).

        1. @ Autonomer
          Das hab ich nicht bezweifelt. Meine derzeitigen Überlegungen gehen dahin, dass die (ehemalige??) britische Zone mit ihrer Pressemacht von den Briten, der UZ- und F-Sektor von den UZA betreut wird. Demnach erscheinen mir auch die politischen lokalen Marionetten. Dazu Thüringen eher von BW, Sachsen von Bayern, nach der neuerlichen Besetzung indoktriniert, bzw. wessisiert, wurde.
          Es geht und ging immer nur um: Ihr da oben, wir, hier unten.

  20. Es gibt bei den TV-Sendern bereits den Begriff „news room“ – wann kommt endlich der „war room“ dazu? Die ÖR zieren sich noch – die veranstalten regelmäßig ein „special“ nach der zB. TAGESSCHAU und schmeissen damit die abendliche „Sehplanung“ des Zuschauers zeitlich „über den Haufen“ – flegelhaftes Benehmen gegenüber den Zwangsgebührenzahlern die ihnen doch üppige Gehälter und Pensionen bescheren.

  21. Wenn ich sehe, wer sich hier zu diesem Thema äußert, und vor allen Dingen wie sich positioniert wird, (allein auf meinen Kommentar: 33 Antworten, fast alle unterirdisch dumm), dann bleibt mir nur resignativ zu konstatieren: Es liegt noch viel Arbeit vor uns!
    Zynischer wäre die Formulierung: Sogar denjenigen, die auf sog. alternativen Seiten unterwegs sind und damit anscheinend signalisieren, wir sind besser als die Masse, ist nicht zu helfen. Alle, die mit Sozialismus – aus welchen Gründen auch immer – nichts am Hut haben, ihn also ablehnen, sollten sich folgende Frage stellen:
    Warum bekämpft der Kapitalismus die Staaten, die sich für einen sozialistischen Weg, einen neuen Weg nach Revolutionen, nach Bürgerentscheiden etc. entscheiden bis aufs Blut. Er interveniert, puscht und mordet. Im Iran 1952, in Vietnam 1962, in Chile wird der Marxist Allende im Auftrag des CIA ermordet und es wird eine faschistische Diktatur installiert, in Lybien usw. Kuba – 11 Millionen Einwohner – wird von den imperialistischen USA seit über 60 Jahren mit menschenverachtenden Boykotts belegt. Warum? Weil Kuba die USA sonst angreift? Oder könnte es sein, dass, würde sich Kuba vernünftig entwickeln können, andere Staaten der Hemisphäre dem Beispiel folgen.
    Das sind nur kleinste Beispiele, aber diese Fragen müssen die Gegner des Sozialismus beantworten. Vernünftig, mit Fakten unterlegt, beantworten. Das können sie aber nicht. Warum wurde Lumumba vom CIA und belgischen Söldnern im Kongo bestialisch ermordet. Warum Che?
    Also bitte…….. es muss zwingend eine Alternative zum Kapitalismus her, und das ist der Sozialismus – mit all seinen Fehlern, sorry, es wurde Neuland betreten, zwei Schritte vor, einer zurück. Wieder etwas ändern, neues probieren, aber eines nicht: keine Ausbeutung der Menschen durch die Menschen.
    So, und nun können die durchgeknalltesten Kommentatoren – Namen nenne ich nicht – über mich herfallen.
    Und wie ich schon in meinen ersten Kommentar schrieb: der Artikel von Kenius ist gut, aber er greift m.E. zu kurz.

  22. KOBA hat 10-7. 16:45 vollkommen richtig geschrieben:
    „Das ist ja alles richtig was Kenius schreibt. Er bleibt aber aus meiner Sicht oberflächlich, analysiert nicht tief“
    Auch die Diskussion daraus , dass nur Sozialismus ein realistischer Ausweg ist, ist richtig .
    Aber selbst diese Analyse geht immer noch nicht tief genug. man kann es nur immer wieder betonen.
    Die unterste Matrixebene ist Verhaltensbiologie. Das muss man leider nüchtern anerkennen, dass daran wohl letztlich alle Versuche etwas zu verbessern scheitern werden.
    Die Analyse woher Gier, Konsum , Vermögens- und Machtstreben URSÄCHLICH kommen findet man nur ausnahmsweise. Weil einfach nur wenige Menschen genug Ehrlichkeit und Selbstreflektion besitzen sich den eigenen auch dunklen Seiten zu stellen. Und nur wenige Menschen sind anders gestrickt, daher auch der geringe Zulauf für alternative Lebens- und Kulturentwürfe. Um es kurz zu machen, man findet eine endgültige Erklärung (fast) nur in den tiefgründigeren Analysen von Vertretern der MGTOW-Philosophie. Man kann nur empfehlen sich damit mal unvoreingenommen zu beschäftigen.
    Nur da wird man z. B. auch plausible Erklärungen finden, warum völlig ernsthaft und irrational von einem Patriarchat einer Herrschaft der Männer halluziniert wird, während Krieg ja gerade erst dadurch möglich wird, das Männer keinerlei eigenen Wert(und die meisten auch keine dem weiblichen entsprechende Selbstachtung) besitzen außer ihrem Nutzwert, wie Nutzvieh praktisch.
    Oder wie ich immer versuche es zu erklären, wir haben es mit einem dysfunktional gewordenen Balz- bzw. Geschlechtsverhalten zu tun. Alle gesellschaftlichen Folgen lassen sich daraus ableiten und nur kleine , zu kleine und relativ machtlose Teile der Population zeigen ein anderes zukunftsfähiges Verhalten. Und die findet man nicht unbedingt auf den Regenbogendemos, wer das jetzt denkt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert